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Evolution statt Revolution

Partnerschaft wird prolongiert

Evolution statt Revolution

Die Vier Ringe und den FC Red Bull Salzburg verbindet seit 2005 ein erfolgreicher Doppelpass. Nun wurde die Premium-Partnerschaft um weitere drei Jahre bis 2027 verlängert.

Datum: 15.08.2024 - Lesezeit: 3 min

Thomas Beran, Audi Brand Manager und der Geschäftsführer des FC Red Bull Salzburg, Stephan Reiter sprechen über gemeinsame Visionen, wesentliche Werte, neue Prozesse und die Strahlkraft Fußball.

Audi bildet mit dem FC Red Bull Salzburg weiterhin eine spielstarke Achse. Was macht diese Partnerschaft so reizvoll und attraktiv, welche Werte stehen besonders im Fokus, was kann man sich voneinander abschauen? Reiter: Beide Marken streben nach Spitzenleistungen in ihren Bereichen und wollen die Besten sein. Wir können uns also gegenseitig Impulse geben, wie man durch fortschrittliche Herangehensweisen und starkes Teamwork seine Position ausbaut. Beran: Beide Partner profitieren von technologischer Expertise, Förderung junger Talente und erweiterten Marketingmöglichkeiten. Audi bringt fortschrittliche Technologien und globale Präsenz ein, während FC Red Bull Salzburg sportliche Spitzenleistungen und eine starke Fanbasis bietet.

Die Partnerschaft zwischen dem FC Red Bull Salzburg und Audi basiert auf gemeinsamen Werten wie Innovation, Leistung und ständiger Verbesserung.
Stephan Reiter

Die Europameisterschaft in Deutschland hat enorme Massen bewegt und Rekord-Quoten erzielt. Warum hat der Fußball ganz allgemein eine derart große Strahlkraft? Reiter: Mit den Emotionen, die der Fußball weckt, bringt er eine ganze Gesellschaft zusammen, was man auch bei uns in Österreich gemerkt hat. Unsere Nationalmannschaft hat mit ihrem Spiel begeistert und eine ganze Nation hoffen lassen – auch wenn das Happy End leider ausgeblieben ist. Das hat auf jeden Fall positive Spuren hinterlassen. Beran: Fußball hat eine enorme Strahlkraft, weil er weltweit die Menschen verbindet und Emotionen weckt. Er bietet Spannung, Dramatik und Identifikation, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft. Großereignisse wie die Europameisterschaft vereinen Millionen Fans, fördern das Gemeinschaftsgefühl und den nationalen Stolz. Ob im Sport oder in der Wirtschaft, wie wichtig ist es, offen für neue Prozesse zu sein und alte Muster, auch wenn sie funktionieren, aufzubrechen? Beran: Offenheit für neue Prozesse und das Aufbrechen alter Muster ist entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben und Innovationen zu fördern. In Sport und Wirtschaft ermöglichen frische Ansätze kontinuierliche Verbesserungen und Anpassung an sich ändernde Bedingungen. Auch funktionierende Systeme können stagnieren; deshalb ist ständige Weiterentwicklung wichtig, um langfristig erfolgreich zu sein und Wachstumspotenziale zu nutzen.

Die Klub-WM wird 2025 erstmals mit 32 Mannschaften gespielt, eine davon ist der FC Red Bull Salzburg. Welchen Stellenwert hat die Qualifikation und das Turnier ganz allgemein, was darf man sich erwarten, auch und vor allem seitens der Fans? Reiter: Die Teilnahme an der Klub-WM ist logischerweise eine große Ehre für uns und gleichzeitig eine Anerkennung für den gesamten österreichischen Klub-Fußball, der sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat. Wir sehen die Qualifikation als eine Bestätigung für unseren Salzburger Weg, der uns auf diese Bühne geführt hat. Wir kennen zwar noch nicht alle Details zu diesem Turnier, wissen aber schon jetzt, dass sich aus der Teilnahme einige große Herausforderungen ergeben werden, wie etwa eine völlig veränderte Saisonvorbereitung oder jede Menge zusätzliche Reisen und Spiele. All dem werden wir uns dann gewohnt professionell und mit großer Begeisterung stellen. Wir wollen uns auf dieser globalen Bühne auf jeden Fall von unserer besten Seite präsentieren. Abschließend, im Vorjahr hat Sturm Graz den nationalen Erfolgslauf der Salzburger in der Meisterschaft und im Cup beendet, was muss verbessert werden, um den Spieß in dieser Saison wieder umzudrehen? Reiter: Der letztjährige Erfolg von Sturm Graz hat uns sicherlich aufgerüttelt und noch deutlicher aufgezeigt, dass unsere Erfolge der Vergangenheit keine Selbstverständlichkeit waren. Wir haben nun nicht zuletzt mit der Bestellung von Pep Lijnders als neuen Cheftrainer einige Dinge verändert, streben aber keine Revolution an, sondern eine Evolution. Jetzt freuen wir uns wahnsinnig auf die neue Saison, brennen schon und verspüren eine Art Aufbruchsstimmung.

Wir freuen uns sehr auf die anstehende Saison und wünschen FC Red Bull Salzburg viel Erfolg!
Thomas Beran

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