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„Irgendwo gibt es immer eine Steckdose“

„Irgendwo gibt es immer eine Steckdose“

Aus dem Alltag von Marco Voigt ist der Audi e-tron Sportback nicht mehr wegzudenken. In diesem Teil der „Audi e-tron Storys“ erzählt der Gründer des Greentech Festival, warum das so ist, wie viel Zeit er an Ladestationen verbringt und was er dort so erlebt.

Text: Nadia Riaz-Ahmed - Foto: Chris Noltekuhlmann – Lesezeit: 4 min

In den „Audi e-tron Storys“ erzählen Fahrer_innen, was sie an ihren Audi Elektromodellen so begeistert. In diesem Teil geht es um Greentech-Festival-Gründer Marco Voigt und seinen Audi e-tron Sportback in Berlin.

In den „Audi e-tron Storys“ erzählen Fahrer_innen, was sie an ihren Audi Elektromodellen so begeistert. In diesem Teil geht es um Greentech-Festival-Gründer Marco Voigt und seinen Audi e-tron Sportback in Berlin.

Er sei, sagt Marco Voigt, der lebende Beweis, dass ein Elektrofahrzeug auch dann Sinn ergibt, wenn man regelmäßig lange Strecken fährt. Über 30.000 Kilometer hat der Entrepreneur innerhalb eines Jahres mit seinem Audi e-tron Sportback schon zurückgelegt. Was sich für ihn geändert hat, seitdem er ein E-Auto besitzt? „Ich hänge viel an Ladestationen rum“, sagt Voigt, der aus Berlin-Mitte heraus das Greentech Festival und die Green Window Agency leitet. „Das stört mich nicht, es gehört einfach dazu.“ Meetings halten, E-Mails beantworten, Musik hören, Kaffee trinken – die Zeit beim Laden nutzt er immer sinnvoll. Die Sorge, auf langen Fahrten keine Lademöglichkeit zu finden, hat Voigt schon lange nicht mehr. „Wie sich die Ladeinfrastruktur in den letzten Jahren auf den Autobahnen entwickelt hat, ist schon der Wahnsinn“, sagt er. Eine Ladestation finde er fast immer – das „fast“ gehört aber ebenso zur Wahrheit dazu. Einmal, erinnert er sich, sei er in einem Dorf gestrandet, die Batterie seines Autos fast leer. „Da habe ich eine Oma vor ihrem Haus stehen sehen und sie gefragt, ob ich ihre Steckdose nutzen könnte“, erinnert sich Voigt mit einem Schmunzeln. „Das war eines der lustigsten Erlebnisse mit dem e-tron.“ Er saß mit der älteren Dame im Garten und habe Kaffee getrunken, während sein Auto geladen hat. „Irgendwo“, so sagt er, „gibt es eben immer eine Steckdose.“

Unterwegs nutzt Marco Voigt den e-tron Routenplaner, der ihm anzeigt, welche Ladepunkte in seiner Umgebung verfügbar sind und wie er seine nötigen Ladevorgänge planen sollte.

Unterwegs nutzt Marco Voigt den e-tron Routenplaner, der ihm anzeigt, welche Ladepunkte in seiner Umgebung verfügbar sind und wie er seine nötigen Ladevorgänge planen sollte.

Mein Auto klingt wie ein Raumschiff

Nachhaltigkeit spielt im Leben von Marco Voigt eine große Rolle. Als Entrepreneur leitet er in Berlin die Green Window Agency, eine Kreativ- und Werbeagentur für Nachhaltigkeit, und gründete im Jahr 2018 das internationale Greentech Festival. Von E-Fahrzeugen ist er jahrelang überzeugt.

Drei Fragen an Marco Voigt zur Elektromobilität

01. Warum haben Sie sich für ein E-Fahrzeug entschieden? Zum einen war ich neugierig und fand es immer schon spannend zu sehen und zu erleben, was Elektromobilität überhaupt bedeutet. Zum anderen, weil wir beim Greentech Festival die ganze Zeit über Nachhaltigkeit reden. Da wollte ich einfach mal selbst Erfahrung mit einem Elektroauto sammeln.

02. Welches Detail an Ihrem Audi e-tron Sportback mögen Sie am liebsten? Meine Nachbarn sagen mir ständig, mein Auto klinge wie ein Raumschiff. Und das stimmt. Es ist nicht besonders laut, aber ziemlich cool. Ich lasse manchmal die Scheiben runter, wenn ich in die Tiefgarage fahre, weil ich das Geräusch selbst gern höre. Es klingt so nach Zukunft.

03. Sehen Sie sich mit Ihrem Elektroauto als Pionier? Ein bisschen schon. Ich konnte tatsächlich schon Menschen aus meinem Umfeld von einem Elektroauto überzeugen. Oft ist es ja auch nur die Bequemlichkeit, die Menschen daran hindert, etwas Neues und Nachhaltiges auszuprobieren.

Vor sechs Jahren hat sich Marco Voigt erstmals für ein E-Fahrzeug entschieden. Die Entwicklung der Ladeinfrastruktur beobachtet er aufmerksam.

Mit den e-tron Funktionen der myAudi App hat Marco Voigt Informationen rund um Ladestand, -dauer und -leistung immer im Blick.

Vor sechs Jahren hat sich Marco Voigt erstmals für ein E-Fahrzeug entschieden. Die Entwicklung der Ladeinfrastruktur beobachtet er aufmerksam.

Mit den e-tron Funktionen der myAudi App hat Marco Voigt Informationen rund um Ladestand, -dauer und -leistung immer im Blick.

Wie sich die Ladeinfrastruktur in den letzten Jahren auf den Autobahnen entwickelt hat, ist schon der Wahnsinn.
Marco Voigt

Seinen Audi e-tron Sportback lädt Marco Voigt meist nicht zu Hause, sondern fast immer unterwegs, zum Beispiel an Ladesäulen in der Berliner City – und nutzt die Zeit für Telefonate oder einen Kaffee.

Seinen Audi e-tron Sportback lädt Marco Voigt meist nicht zu Hause, sondern fast immer unterwegs, zum Beispiel an Ladesäulen in der Berliner City – und nutzt die Zeit für Telefonate oder einen Kaffee.

Verändern sich Gesellschaften eher behäbig? Bezogen auf Haltung, sind die Entwicklungen alle langsam. Man kann das gut an der Verschiebung von Lebensstilen verfolgen. Viele dieser verschiedenen Varianten an Lebensstilen, die das klassische Denken in Schichtmodellen abgelöst haben, zeigen, dass solche Veränderungen nicht sehr schnellläufig sind. Gibt es Faktoren, die Entwicklungen beschleunigen? Es gibt natürlich auch ganz starke Treiber für Veränderungen. Disruptionen etwa, wenn neue Technologien eine ganz hohe Dynamik erfahren. Ich denke an Wearables, wenn unsere Kleidung mit der Kleidung anderer kommuniziert. Oder eine Erweiterung unserer Sinne, wo uns bei Begegnungen Informationen über andere eingespielt werden. Da entwickelt sich etwas völlig Neues. Die Frage ist dabei nicht, ob das von einer höheren Warte aus als sinnvoll erscheint oder nicht. Wichtig ist, dass diese Innovationen auf Resonanz stoßen. Im Idealfall heißt es dann aufseiten der möglichen Nutzer der Innovation: „Fantastisch! Ich wusste gar nicht, dass ich das unbedingt brauche.“ Sie sagten einmal, dass nach Krisen wie einer Pandemie die Menschen relativ schnell zu ihren alten Verhaltensmustern zurückkehren. Das sehe ich in der Tat so. Habitualisierungen, also unsere Gewohnheiten, sind extrem stabil. Diese Erfahrung machen alle, die versuchen, sich zu verändern. Jedes Jahr Silvester sagt man sich, im neuen Jahr treibe ich mehr Sport. Aber wer hält das wie lange durch? Oder Menschen, die ihre Ernährung umstellen sollen: Die meisten halten das nicht durch. Man kehrt zu dem zurück, wie man sich immer bewegt oder ernährt hat. Denn das sind ganz starke Formen von Habitualisierung, an die wir uns sehr gewöhnt haben. Die Angst vor Veränderungsprozessen ist zu groß, um aus Gewohnheiten nachhaltig auszubrechen? Speziell in Deutschland sind die Ängste größer als in vielen anderen Ländern. Hier sagt man: Wenn wir die Folgen dessen, was wir da an Neuem sehen, nicht kennen, dann sollten wir es lassen. Es gibt andere Kulturen, die anders denken. Zum Beispiel herrscht in Brasilien, Großbritannien oder auch Vietnam die Haltung: Wenn wir nicht wissen, was die Folgen sind, dann können wir es ja wenigstens erst mal probieren.

 

Der neue Audi Q8 Sportback e-tron

Der Audi e-tron Sportback hatte eine Vorreiterrolle. Jetzt ist der Augenblick, ihn namentlich in die Reihen der Audi Modelle zu integrieren. Der neue Audi Q8 Sportback e-tron1 überzeugt mit höherer Ladeleistung und fährt mit einer Batterieladung weiter als je zuvor.

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